Eine Stadt für alle!
Wir stellen uns dem Kampf für eine vielfältige, inklusive und tolerante Stadt, für die soziale Teilhabe aller Bürger:innen und für mehr Gerechtigkeit. Nur wenn wir als Gesellschaft zusammenhalten, können wir von einem guten Leben in unserer Stadt sprechen.
Deshalb machen wir uns dafür stark, die vorherrschenden sozialen Milieus aufzubrechen und der Segregation den Kampf anzusagen. Der Status Quo des Nord-Süd- oder Ost-West-Gefälles ist für uns nicht länger tragbar. Wir fordern mehr Investitionen und mutige Ideen für unseren Norden, damit die Chancen der Kinder nicht länger davon abhängen, ob sie nördlich oder südlich der A40 aufwachsen. Gute Infrastruktur und Orte der Begegnungen zwischen Menschen müssen in jedem Stadtteil, unabhängig vom durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen gewährleistet werden.
Vor allem Kinder- und Jugendliche brauchen mehr Räume. Sobald aus Kindern Jugendliche werden, gibt es kaum noch Plätze, an denen sie frei und unter sich sein können. Darum ist ein Jugendzentrum in der Innenstadt für uns von unschätzbarem Wert. Junge Menschen sind für uns in der Mitte unserer Gesellschaft, als solche verdienen sie einen Raum zur freien Entfaltung und Gestaltung in der Mitte unserer Stadt.
Bezahlbarer Wohnraum mit guter Anbindung in die Stadtmitte stellt in unserer Stadt ein immer knapper werdendes Gut dar. Bestehenden Wohnraum möchten wir erhalten und attraktiv umgestalten. Dabei sind die Kriterien der Barrierefreiheit und der Bezahlbarkeit immens wichtig. Wir wollen den bezahlbaren Wohnraum sichern und sozialen Wohnungsbau fördern. Die städtische Wohnbaugesellschaft Allbau sehen wir in der Pflicht, eine Vorreiterinnenrolle im Wohnungsbau und in der Immobilienwirtschaft in Essen einzunehmen. Barrierefreiheit soll dabei einen von vielen Mindeststandards darstellen, um die Qualität des Wohnens in unserer Stadt flächendeckend zu verbessern.